Die Nazikonfrontation auf unseren CSDs bringt auch viel Polizeikontakt und Trouble in unsere Playlist. Es gibt Situationen, in denen sog. Freund und Helfer seine staatliche Repression auch gegen uns richtet. Sei es bei Versuchen, Nazi-Streamer mit einer YMCA Schirm-Kombo von der Bildfläche zu fegen oder praktisch den Schutz unserer Community zu gewährleisten.
Polizist*innen geben sich als neutral aus: Sie ’schützen‘ uns nur soweit, wie sie den ‚Protest gegen unsere Existenz in hör- und sichtweise‘ (sic) erst ermöglichen. Mit derselben ‚Neutralität‘ werden sie kommende Gesetze gewählter Faschist*innen an uns umsetzen – z.B. in Ungarn, wo eine Pride Teilnahme gerade mit 500€ bestraft wird. Erste Ausläufe, wie die illegale Auslieferung von Maja nach Ungarn, spüren wir bereits.
Mit Festnahmen bei Demos, sowie An- und Abreisen, Beschlagnahmungen von Flugblättern u.ä., Hausdurchsuchungen und Strafbefehlen muss jede*r rechnen, der*die aktiv politisch tätig ist, als Antifaschistin und als CSD-Besucherin.
Was für STI gilt, gilt auch für Repression: brennt es? Ruhe bewahren!
Eine gute Voraussetzung dafür ist Vertrauen. Vertrauen in Genoss*innen, die sich um einen kümmern. Vertrauen in die eigene Souveränität im Umgang mit Repression.
In diesem kurzen Aktions-1×1 vermitteln wir die wichtigsten Grundregeln für Euer Verhalten vor, während und nach einer Aktion. Jippie!
Ein Vortrag des Ermittlungsausschusses Dresden
Eine Veranstaltung im Rahmen der Queer Aktion Weeks der Queer Pride Dresden
Organisiert durch:
Queer Pride Dresden