Leider musste unsere geplante Informationsveranstaltung am 25.09. im Vorfeld des diesjährigen Safe Abortion Days krankheitsbedingt ausfallen.
Aber wir möchten trotzdem die Gelegenheit nutzen und ins Gespräch kommen:
Wie lief der diesjährige Safe Abortion Day? Was macht die Initiative Kuzynka z Drezna? Wie können wir das wichtige Thema präsent halten und uns vernetzen?
Kommt vorbei! Wir freuen uns auf einen informativen Abend und regen Austausch!
Die Initiative Kuzynka z Drezna, die Cousine aus Dresden, ist ein solidarisches Unterstützungsnetzwerk, das Menschen aus Polen Zugang zu sicheren Schwangerschaftsabbrüchen in Deutschland ermöglicht.
Wie diese Arbeit genau aussieht, wie die aktuelle Situation in Polen ist und wie der Stand der politischen Debatte in Deutschland ist, darüber sprechen wir anlässlich des diesjährigen Safe-Abortion-Days mit Vertreter*innen der Initiative Kuzynka z Drezna und Pro Familia Dresden.
Der internationale Safe Abortion Day wird seit dem Jahr 1990 begangen. Initiierte wurde er von Aktivist*innen aus dem Gebiet der Abya Yalas. Der Name Abya Yala kommt aus der Sprache der indigenen Guna Yala-Bevölkerung des heutigen Panama und Kolumbien. Wörtlich übersetzt bedeutet es „Land in voller Reife“ oder „Land des Lebens“. Und auch heute hat der Tag nichts an seiner Relevanz verloren. Auch heute noch ist der Schwangerschaftsabbruch eine Straftat. In Deutschland, aber in einem noch viel restriktiveren Maße in unserem Nachbarland Polen. Für Menschen in Polen und polnischsprachige Menschen ein Abbruch schon seit Ende der 80er kompliziert. Eine Verschärfung kam im Oktober 2020, als unter der PiS-Regierung das polnische Verfassungsgericht ein nahezu komplettes Abtreibungsverbot verhängte. Dadurch ist in Polen nicht nur der Abbruch selbst, sondern jede Form der Unterstützung illegal. Das kann alles umfassen, von der Durchführung durch ärztliches Personal bis zur
Terminvereinbarung durch eine Freundin.
Eine Veranstaltung des Feministischen Begegnungszentrums Dresden im FrauenBildungsHaus Dresden e.V.
Organisiert durch:
Feministisches Begegnungszentrum Dresden