Am 23. Oktober wird uns eine Delegation aus der besetzten Nachbarschaft Prosfygika besuchen und von einem der größten selbstverwalteten Orte Europas erzählen. Der Schwerpunkt liegt auf der Kampagne #saveprosfygika zum Erhalt der Häuser als Denkmal und ihrer Verteidigung als Orte des Widerstands gegen eine kapitalistische Ordnung.
Die Gemeinschaft der besetzten Nachbarschaft ist horizontal organisiert und bietet Platz für etwa 500 Menschen, welche aus verschiedenen Teilen der Welt hier Zuflucht finden. Politisch Verfolgte aus der Türkei, palästinensische Sans-Papiers, Internationalist*innen, so wie Prekarisierte und von Obdachlosigkeit Bedrohte treffen auf organisierte Basisdemokratie, die viel aus der kurdischen Bewegung gelernt hat.
Zwischen dem Obersten Gerichtshof des griechischen Staats und dem größten Polizeirevier des Landes, wehrt sich dieses Viertel seit langem gegen Sanierungspläne der Stadt. Über diesen Kampf gegen die Gentrifizierung, ihre revolutionäre Perspektive und über die selbst gestalteten Sanierungspläne der Nachbarschaft wollen wir uns mit den Genoss*innen austauschen.
Der Abend wird 18 Uhr im FAU-Lokal mit einem gemeinsamen Essen starten. Im Anschluss wird es einen Bericht zur aktuellen Situation aus der Prosfygika geben um dann in eine Frage- und Diskussionsrunde überzugehen. Wir wollen auch konkret darüber sprechen wie wir die Prosfygika in Zukunft unterstützen können. Wenn ihr also Fähigkeiten und Vorwissen in Sachen Bau, Denkmalschutz oder finanzielle Möglichkeiten habt diese zu unterstützen mitbringt, kommt gerne vorbei! Der Input wird auf Englisch sein und es wird eine Flüsterübersetzung auf Deutsch gebe
Organisiert durch:
FAU Dresden