Ein Abend mit der Dichterin, Schriftstellerin, Journalistin und Aktivistin Alona Movchan im Ukrainischen Haus in Dresden
Was bedeutet es, in einer besetzten Stadt zu leben? Wie fühlt es sich an, wenn die eigene Heimat zur Frontlinie wird – zwischen Widerstand, Angst und Hoffnung?
Die ukrainische Dichterin, Schriftstellerin und Journalistin Alona Movchan berichtet in dieser eindrucksvollen Veranstaltung von ihren persönlichen Erfahrungen in der südukrainischen Stadt Cherson, die nach der russischen Invasion 2022 monatelang unter Besatzung stand. In ihrem Tatsachenbericht erzählt sie von der Zeit der Okkupation, unter der sie 6 Monate und 20 Tage mit ihrem neugeborenen Sohn und ihrem Ehemann stand. Sie erzählt auch von der Befreiung – und dem als „Menschen-Safari“ bezeichneten, anhaltenden Beschuss, der das Leben der Menschen in Cherson weiterhin bedroht.
Alona Movchan gibt denjenigen eine Stimme, die oft ungehört bleiben. Ihre literarischen und journalistischen Arbeiten verbinden präzise Beobachtung mit poetischer Tiefe und politischer Klarheit. An diesem Abend liest sie aus ihrem Buch „Okkupation“, berichtet von ihren Recherchen und zeigt Fotos und Videos von der aktuellen, sehr schwierigen Lage in der Stadt. Auch steht Alona Movchan für ein Gespräch mit dem Publikum zur Verfügung.
Am Ende der Veranstaltung werden kleine ukrainische Snacks, Häppchen und Getränke angeboten.
Die Moderation übernimmt Kostiantyn Shalbanov, die Verdolmetschung Natalija Bock.
Sprache der Veranstaltung: deutsch und ukrainisch
Eine Veranstaltung für alle, die verstehen wollen, was Krieg mit Menschen macht – und wie Worte Widerstand leisten können.
Der Eintritt ist frei. Der Veranstaltungsort ist barrierefrei.
Anmeldung auf der FES-Website
Organisiert von: Crisp und Open Platform/ Allianz Ukrainischer Organisationen und Plattform Dresden e.V.
Eine Kooperation mit Plattform Dresden/Ukrainisches Haus Dresden e.V., dem Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung e. V. (HAIT) und der Friedrich-Ebert-Stiftung Sachsen.