Diskussionsveranstaltung
Der Glaube, als Lehrperson neutral sein zu müssen hält sich seit Jahren hartnäckig. Verstärkt wurde dies nicht zuletzt durch diverse Meldeportale der AfD. Trotz Verankerung politischer Bildung als Querschnittsthema in der sächsischen Schulordnung sind viele Lehrkräfte verunsichert. Doch gerade in Zeiten erstarkender rechtsextremer Kräfte und multipler Krisen muss die Frage gestellt werden, ob eine Demokratie mit angebliche neutraler Bildung überhaupt überleben kann.
Können Lehrkräfte überhaupt Neutral sein und welche Konsequenzen hat vermeintliche Neutralität für Schüler*innen und die demokratische Gesellschaft? Wie kann schulische Bildung demokratiestärkend gestaltet sein und welchen rechtlichen Rahmen gibt es dafür? Was können Lehrkräfte tatsächlich und wie können demokratische Schulen von morgen aussehen?
Die Diskussion wird offen für eure Ideen und Fragen gestaltet sein. Ziel ist es, miteinander in Austausch zu kommen und konstruktiv über mögliche Herausforderungen und Lösungswegen zu diskutieren.
Gäste:
Jessica Flecks, Lehramtsstudentin für Deutsch und Mathe an der TU Dresden,
Juliane Hoyer, Lehrerin im Hochschuldienst für das Fach Gemeinschaftskunde, Romain-Rolland-Gymnasium Dresden
David Jugel, wissenschaftlicher Mitarbeiter der John-Dewey-Forschungsstelle für die Didaktik der Demokratie und stellvertretender Landesvorsitzender der GEW Sachsen für den Bereich Hochschule und Forschung
Für einen groben Überblick bitten wir um eine kurze Anmeldung.
Es ist auch möglich spontan vorbei zu kommen!
VeranstaltungsortTechnische Universität Dresden | HSZ 103 U
Bergstraße 64
01069 Dresden
(Veranstalter: junge GEW)