DISKURSKURS: „Wie erinnern?“
Diskussion
Kleiner Saal
16 Uhr Eröffnung der Ausstellungen / Präsentationen
18 Uhr Werkstattgespräch
Ausstellung ›WERDE ZWEITZEUG*IN‹ des ZWEITZEUGEN e.V. und Präsentation Projektarbeiten der
Schüler:innen der Oberschule Pieschen
Zu sehen ist die Bannerausstellung ›WERDE ZWEITZEUG*IN‹. Die Ausstellung richtet sich an junge
Menschen ab 12 Jahren und lädt dazu ein, (Über)Lebensgeschichten vertieft kennenzulernen, eigene
Positionen zu entwickeln und sich generationsübergreifend als Zweitzeug*innen gegen
Antisemitismus und für ein demokratisches Miteinander einzusetzen.
Basis der Veranstaltung waren ein Projekttag sowie eine Projektwoche im Sommer und Herbst 2025
unter Anleitung von Künstler*innen zur Geschichte des Gohle-Werkes und zu Henny Brenner von
Zentralwerk e.V. in Zusammenarbeit mit der Oberschule Pieschen (Matzkestrasse) und Coloradio
Junges Radio. Im Rahmen der Ausstellung werden zudem die Ergebnisse der Projektwoche
›DIENEUn – Arbeit wider das Unrecht‹ sowie des Projekttages ›UNRUHEWELLEN – ein Henny
Brenner Tag‹ präsentiert.
Werkstattgespräch, Moderation des Gesprächs: Eva Majbour, ZWEITZEUGEN e.V.
Schüler:innen und Lehrer:innen der Oberschule Pieschen laden ein zur Diskussion, denn es gibt
Redebedarf: Die letzten Zeitzeug:innen des Holocaust sterben, wie können wir trotzdem an sie
erinnern? Immer wieder wird gegen den gesellschaftlichen Rechtsruck mit dem Hinweis mobilisiert,
dass die Zeit des Nationalsozialismus sich „nie wiederholen“ darf, gleichzeitig explodieren die Zahlen
antisemitischer Vorfälle in Deutschland, auch an Schulen. Was wird dem Erinnern alles abverlangt
und kann es im Unterricht gelingen, Zugänge zur Vergangenheit zu schaffen, die genug Raum geben,
sich zu orientieren?