Anarchie, Normalität und Neurodivergenz

8. Januar 2026
19:00 - 21:00
Malobeo
Kamenzer Str. 38, Dresden, Sachsen, 01099
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Vortrag und Diskussion

Das Thema Neurodivergenz erhält seit einigen Jahren zunehmend Aufmerksamkeit. Viele begrüßen die Bewusstwerdung darüber als emanzipatorische Chance. Möglicherweise kann von einem neurodivergenten Erwachen gesprochen werden. Andererseits regen sich starke Abwehrreflexe dagegen und es wird versucht, neurodivergente Personen kapitalistisch verwertbar zu machen.

In Anschluss an Robert Chapmans Buch „Empire of Normality“ (2023) schauen wir uns an, wie Normalität historisch hergestellt wurde, wie Neurodivergenz gesellschaftlich verhandelt wird und welche Schnittpunkte es zwischen dieser und Anarchismus gibt. Weitergehend mit Jodies Hares Buch „Autismus ist keine Krankheit“ (2025) gehen wir auf eine sensible, emanzipatorische Perspektve auf die Neurodivergenz-Bewegung ein.
Ohne ausgemachter Experte zu sein, möchte ich meine bisherigen Überlegungen mit allen Interessierten teilen und ins Gespräch darüber zu kommen. In Anschluss an den Input können wir in Kleingruppen anhand von Thesen und Fragen diskutieren.

Leider können wir keinen Lärm- und Irritations-geschützten Raum bieten. Wir versuchen eine freundliche Atmosphäre zu schaffen, in welcher möglichst alle teilhaben können.

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