Austausch//Analyse//Selbstverteidigung
Demokratisch Engagierte werden besonders im kommunalen Raum immer häufiger Opfer von Gewalt. Folgt darauf der Rückzug aus der Öffentlichkeit, haben die Angreifer gewonnen und die Demokratie vor Ort verliert ihre essentiellen Kräfte.
Es gilt jetzt, gerade die kommunal politisch und zivilgesellschaftlich Engagierten zu schützen und die viel besprochene „wehrhafte Demokratie“ auch individuell wirksam werden zu lassen.
In diesem Workshop geht es um Austausch und Analyse zu gewaltvollen Konfrontationen im politischen Engagement sowie um die Fortbildung zur Selbstverteidigung. Im Fokus steht, Gefahren früh zu erkennen und nach Möglichkeit zu vermeiden. Die Teilnehmenden üben, wie sie sich bestmöglich auf Auseinandersetzungen vorbereiten können. Sie trainieren in sicherer Atmosphäre Techniken, mit denen sie sich auch im Ernstfall schützen können.
Das Angebot richtet sich an alle, die sich lokal für eine starke, offene und menschenrechtsbasierte Demokratie engagieren.
Inhalte des Workshops
• Austausch zu Gewalt gegen demokratisch Engagierte und zu konkreten
Gefahrensituationen im politischen Alltag
• Deeskalation, Selbstbehauptung und präventives Verhalten
• Kommunikation und Körpersprache
• Erkennen und Vermeiden potentiell gefährlicher Situationen
• Effektive, grundlegende Selbstverteidigungstechniken
• Rollenspiele und Szenario-Training
Datum: Samstag, 4. Mai // 15 – 21 Uhr
Ort: Dresden, Adresse folgt nach Anmeldung
Die Teilnahme ist kostenlos.
Referent*innen: Sportschule DEFCON® Leipzig
Veranstalterin: Weiterdenken – Heinrich-Böll-Stiftung Sachsen e.V.
Eine Anmeldung ist bis zum 25. April erforderlich: info@weiterdenken.de
Für unsere Vorbereitung bitten wir bei der Anmeldung um eine Info zum eigenen Engagement und ggf. die Angabe konkreter Interessen im Seminar.
Ausschlussklausel
Die Veranstaltenden behalten sich vor, von ihrem Hausrecht Gebrauch zu machen und Personen, die rechtsextremen Parteien oder Organisationen angehören, der rechtsextremen Szene zuzuordnen sind oder bereits in der Vergangenheit durch rassistische, nationalistische, antisemitische oder sonstige menschenverachtende Äußerungen in Erscheinung getreten sind, den Zutritt zur Veranstaltung zu verwehren oder von dieser auszuschließen.