Rosa Winkel und die „Behandlung“ von Homosexualität durch die Nazis

21. November 2025
19:00 - 21:00
Kosmotique
Martin-Luther-Straße 13, Dresden, Sachsen, 01099
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Film Rosa Winkel und die „Behandlung“ von Homosexualität durch die Nazis (Esteban Jasper, Nacho Steinberg, Argentine, 2014, 62 Min.)
Sprache: Spanisch und English mit englischen und russischen Untertiteln

Der Eintritt ist frei.

Ein Dokumentarfilm über medizinische Experimente an homosexuellen Menschen im Konzentrationslager, die von einem dänischen Arzt durchgeführt wurden. Nach dem Krieg fand er Zuflucht in Argentinien, wo er bis zu seinem Tod im Jahr 1965 lebte.

Carl Peter Værnet war ein dänischer Arzt, der Verbindungen zur SS hatte und ein persönlicher Freund von Heinrich Himmler war. Dr. Værnet war der Ansicht, dass Homosexualität „heilbar” sei. Seine Ideen passten zur nationalsozialistischen Rassentheorie und zur Idee einer Über-Nation. Dieser zufolge benötigte Deutschland für die Eroberung Europas und der übrigen Welt so viele Soldaten wie möglich, was die Idee der Fortpflanzung zu einer der wichtigsten machte.

Unter der Leitung von Himmler führte Værnet schreckliche Experimente in Buchenwald durch. Auf der Suche nach einem „Heilmittel“ gegen Homosexualität injizierte er den Häftlingen Hormone und andere Substanzen und kastrierte sie.

„Der rosa Winkel“ ist eine Untersuchung der Arbeit von Værnet, die im Konzentrationslager während des Zweiten Weltkriegs begann und in Argentinien fortgesetzt wurde, sowie ihrer verheerenden Folgen. Der Film zieht auch Parallelen zur heutigen Zeit.

Der Abend wird in Zusammenarbeit mit dem Side by Side LGBT Film Festival organisiert. Sie können das Projekt hier unterstützen: https://bok-o-bok.com/shop/#!/Podderzhat-nas/p/620393302/category=0

Gefördert durch das House of Resources Dresden+

Organisiert durch:

Quarteera
terminal.digital