Es gibt viele Menschen, die ein nicht ganz einfaches Verhältnis zu Essen haben und gleichzeitig eine pflanzliche Ernährung anstreben. Schönheits- und Körpernormen, Fitness- oder Diättrends, Diskussionen ums Essen, das permanente Überangebot von Industrienahrung in Supermärkten oder die Konfrontation mit Essen auf Veranstaltungen, Zusammenkünften und Festen, aber auch Vorannahmen von vegan und auch omnivor lebenden Menschen können dabei eine zusätzliche Belastung darstellen. So kann eine rein pflanzliche Ernährung trotz des wachsenden Angebotes an veganen Lebensmitteln für einige Menschen manchmal schwierig bis unmöglich erscheinen.
In dieser Veranstaltung wollen wir uns dieser Themen annehmen und über verschiedeneste Probleme und Herausforderungen in Bezug auf Essen, Veganismus und dem Umgang damit in der Tierbefreiungsbewegung diskutieren. Wir wollen aber auch positive Erfahrungen teilen und gemeinsam Lösungsansätze entwickeln. Wie können wir eine Kultur schaffen, in der sich Menschen trauen, über ihre Probleme mit Essen zu sprechen und in der in der wir uns gegenseitig dabei unterstützen, uns so gut wie möglich und praktisch durchfürbar für die Befreiung aller Tiere einzusetzen?
Der Workshop ist aus Betroffenenperspektive heraus initiiert, soll aber vor allem Raum für Austausch unter den Teilnehmenden schaffen. Hierfür laden wir alle Interessierten ein – unabhängig davon, ob ihr selbst betroffen seid, ob ihr Menschen kennt, die eine herausfordernde Beziehung zu Essen haben oder ob ihr euch einfach zu dem Thema austauschen möchtet.