Podium zur Intersektionalität von Ideologien

24. Oktober 2024
19:00 - 21:00
objekt klein a
Meschwitzstraße 9, Dresden, 01099
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Podium zur Intersektionalität von Ideologien

Während sich die gesellschaftliche Linke entlang partikularer Kämpfe wie Antirassismus, Anti-Antisemitismus und Feminismus zunehmend gespalten zeigt, scheinen derartige „Konkurrenzen“ für rechte Akteure:innen kaum eine Rolle zu spielen. Im Gegenteil: Die Manifeste und Pamphlete der Attentäter von Halle, Christchurch oder Hanau verdeutlichen schmerzlich, dass Rassismus, Antisemitismus und nicht zuletzt Antifeminismus bzw. schlichte Frauenverachtung die ideologische Klammer des rechtsextremen Weltbildes formen.

Gerade in Zeiten, in denen Betroffenheiten gegeneinander ausgespielt werden, scheint es uns geboten, darüber ins Gespräch zu kommen, wie Ideologien der Ungleichwertigkeit ineinandergreifen und warum sie bisweilen nicht ohneeinander auskommen.

Für Diskussion und Austausch haben wir Maria Kanitz und Merle Stöver eingeladen, moderiert wird der Abend von Paula Voigt.

Einlass 18 00
Start 19 00

Lineup

Maria Kanitz ist Antisemitismusforscherin mit Schwerpunkt auf Intersektionalität von Antifeminismus und Antisemitismus sowie Antisemitismus im Kunst- und Kulturbetrieb.

Merle Stöver ist Journalistin und forscht zu Antisemitismus, Antiziganismus und Sozialchauvinismus. Sie setzt sich schon lange mit Antisemitismus innerhalb feministischer Bewegungen auseinander.

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Bildungs- und Aktionswochen gegen Antisemitismus 2024 statt und ist Teil der Reihe “Auseinandersetzungen zur Gegenwart des Antisemitismus”, die von einigen Dresdner Gruppen in Kooperation organisiert wird. Mit dabei sind das Referat Politische Bildung, die kosmotique, das AZ Conni, AUDIOSCIPT.NET und die Pirnaer autonome Linke.

Organisiert durch:

Referat Politische Bildung
terminal.digital