Ob der Lithiumabbau in Chile, Braunkohle aus Kolumbien oder Wasserkraft aus Namibia, weltweit sollen deutsche Investionen die „grüne“ Zukunft Deutschlands beschleunigen. Als Produkt des europäischen Kolonialismus werden auch heute noch die (ökologischen) Folgen dieser Investitionen weltweit auf Kosten der Menschen ausgetragen, die im Kampf gegen die Klimakrise am wenigsten zur Entstehung derselben beigetragen haben. Norwegens Wind soll dem Versprechen nach „grüner“ Energie Rechnung tragen, doch auch dort offenbart sich das koloniale Ungleichgewicht. Der Vortrag beleuchtet welche Folgen die größte Onshore Anlage „Øyfjellet“ für die vor Ort lebenden Saami hat.