Gegen die russische Staatsgewalt. Berichte von anarchistischem Widerstand und bedingungsloser Solidarität.

19. Juni 2025
18:30 - 21:30
TU Dresden (genauer Ort in VA-Beschreibung)
Technische Universität Dresden, Dresden, 01062
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Lesung mit Autorin Valerie Brosch

Gegen die russische Staatsgewalt

Berichte von anarchistischem Widerstand und alternativloser Solidarität

Während die Welt auf Frontlinien und Kriegsverbrechen in der Ukraine blickt, bleibt ein Teil des Geschehens oft unsichtbar: der Widerstand innerhalb Russlands.

Doch es gibt ihn. Russische Anarchist*innen leisten Widerstand gegen Putins Regime, gegen Krieg, Repression und Militarisierung. Sie sabotieren Rekrutierungsbüros, unterstützen politische Gefangene und kämpfen auf der Seite der Ukraine – nicht aus Nationalismus, sondern aus gelebter Solidarität.

Valerie Brosch hat mit einigen von ihnen gesprochen und ihre Geschichten gesammelt. Auf Einladung von WHAT und solida liest sie aus ihrem Buch „Gegen die russische Staatsgewalt“ und erzählt von Stimmen von unten: von Menschen, die sich trotz massiver Verfolgung organisieren, handeln und kämpfen. 

Ihre Geschichten zeichnen ein Bild, wie antifaschistische und antiautoritäre Arbeit in einem imperialistischen Regime aussieht. Ohne echte Vernetzung und gemeinsame Strategien, unter ständiger Bedrohung, aber unbeirrbar. Weil es sein muss.

Valerie Broschs Buch ist mehr als ein Bericht – es ist ein Plädoyer für internationale Solidarität und eine Erinnerung daran, dass auch im Dunkel der Diktatur die Hoffnung auf eine freie Gesellschaft weiterlebt.

WO?: TU Dresden Gerberbau Raum 38

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