Der artderkultur e.V. und seine ehrenamtlichen HelferInnen freuen sich auch 2025 wieder darauf, Gäste und
Bands zum nach wie vor einzigen Umsonst & Draußen Festival in Sachsen begrüßen zu dürfen. Zur mittler-
weile 17. Ausgabe wird die äußerst wettererprobte Crew das geneigte Publikum wie schon die letzten Jahre
auf dem vergleichsweise kleinen, aber mittlerweile ins Herz geschlossenen Veranstaltungsareal unterhalb
der Garnisonkirche (Stauffenbergallee/Hans-Oster-Straße) willkommen heißen. Zeitiges Erscheinen sichert
also nicht nur einen guten Platz auf dem urig-gemütlichen Gelände, sondern auch die Chance auf einen
möglichst breiten Eindruck der gewohnt bunten Musik-Mischung, die das Festival bekanntermaßen aus-
zeichnet.
Umsonst & Draußen, das sind nicht nur leere Worthülsen – der Eintritt ist selbstredend kostenfrei und es gibt
nach wie vor kein Dach über dem Kopf. Die Gäste erwartet die charakteristisch, kreative DIY-
Platzgestaltung, entspannte Menschen am Einlass und hinter den Tresen sowie eine Bühne, die über drei
Tage mit einem abwechslungsreichem Line-Up aus regionalen und überregionalen Bands abseits des
Mainstreams vollgepackt wird.
Der Donnerstag als Eröffnungstag ist ja immer einem besonderen Act vorbehalten. In diesem Jahr ist es die
Band Sandra Claus, die mit ihrem bunten Mix aus bekannten Pop/Rock- und Indie-Songs beim Publikum
neben guter Laune auch die Vorfreude auf das Festival-Wochenende steigern werden.
Freitag soll die Live-Musik ab 19 Uhr starten. Wer ein wenig früher da sein möchte, kann sich aber gern
schon ab 18 Uhr zu Konservenmusik und gut gekühlten Getränken vom Fass oder von der Mixbar einfinden,
bevor Tancred, ein junger Rapper aus der Neustadt, den Festivalfreitag eröffnet. Im Anschluss wird die
Band ŸDEG aus Berlin das Tempo mit ihren schnell wechselnden Post-Punk-Songs anziehen, bevor es die
Tschechische Band Ida The Young mit Ihrem spannenden experimentellen Indie-Folk/Alt-Rock etwas lang-
samer und atmosphärischer angehen lässt. Die Quittung aus Leipzig, welche den Freitag mit deutschspra-
chigen, alternativen Rock mit Klavier beschließen, werden dem Publikum als musikalisches Erlebnis irgend-
wo zwischen Rio Reiser, Danger Dan und Schnipo Schranke in Erinnerung bleiben.
Am Samstag kann das Gelände bereits ab 15 Uhr besucht werden, um sich bei dezenter Beschallung an
den offenen Bars auf den langen Festival-Samstag einzustimmen. Diesen eröffnet ab 15:30 Uhr der interna-
tionale Chorverein Sing Asylum, der seit 2015 Lieder aus den vielen unterschiedlichen Heimatländern sei-
ner Mitglieder auf die Bühne bringt und sich aktiv für Demokratie, Inklusion, Toleranz, Partizipation, Gerech-
tigkeit und kulturelle Vielfalt einsetzt. Die Singer-Songwriterin Annaverse wird mit Ihrem folkig angehauchten
und von Pop beeinflussten Liedern den entspannten Nachmittag fortsetzen, bevor Sugar Ko:ma post-punkig
dafür sorgen wird, dass Bewegung auf den Platz kommt. Mit Makroplastik kommen die Freunde der etwas
experimentelleren Musik auf ihre Kosten, bevor die polnische Band Godot – nicht weniger experimentell –
das Warten auf die letzte Band des diesjährigen Festivals verschönert. Diese Ehre wird dieses Jahr der
Band The Antikaroshi zu Teil, deren Sound mit Elementen aus Post Rock, Math, Noise und Jazz symbo-
lisch für die musikalische Vielfalt steht, die unsere Umsonst & Draußen Festivals seit jeher auszeichnet.