In diesem selbst-organisierten Lesekreis lesen wir aus dem Band „Trotzdem sprechen“ (Lena Gorelik, Miryam Schellbach, Mirjam Zadoff und andere Autor*innen).
„In Israel und Palästina herrscht Krieg, Menschen befinden sich in Geiselhaft, der gesamte Gaza-Streifen erlebt eine humanitäre Katastrophe – und in Deutschland spricht man vor allem über Deutschland.“ […] „Nur was, wenn das Ziel nicht mehr der Austausch ist, sondern die Verhärtung der eigenen Position? Wenn Worte lediglich Trigger sind, um zu prüfen, auf welcher Seite des Arguments das Gegenüber steht? Welche Unterstellungen schwingen mit, wenn wir einander das Vertrauen mehr und mehr entziehen? […] „Welchen Mut, welche Kraft und Toleranz für Ambiguität und Streit können wir, müssen wir gar, aufwenden, um die Logik der Verhärtung auf der Seite derer, die unsere Welt zu einer besseren machen möchten, zu stoppen? Die hier versammelten Autor:innen halten am Austausch fest, so schwierig er sein mag.“
Die Texte erhaltet ihr beim Lesekreis, also ihr müsst nichts mitbringen. Die Texte sind auf Deutsch, die Diskussion kann auch auf Englisch stattfinden. Bei jedem Lesekreis wird ein anderen Text ausgewählt, also ihr könnt sehr einfach teilnehmen, ohne andere Texte gelesen zu haben.
Wir wünschen uns einen guten Lesekreis mit einer offenen Diskussion, wobei wir alle voneinander lernen können. Antisemitische und rassistische Scheiße wird nicht toleriert.