Die Friedrich-Ebert-Stiftung präsentiert und läd ein:
Klingende Steine – Ein musikalischer Spaziergang durch Dresden auf den Spuren jüdischer Geschichte
In der Nacht vom 9. zum 10. November 1938 brannten im gesamten Deutschen Reich Synagogen und unzählige weitere jüdische Einrichtungen. Menschen wurden getötet, gedemütigt und verhaftet, Geschäfte und Wohnungen demoliert und zerstört. Der Terror der Reichspogromnacht wütete auch in Dresden. Im Verlauf eines wilden Umzugs wurden Menschen misshandelt, jüdische Geschäfte geplündert und verwüstet, Kaufhäuser und die Semper-Synagoge in der Zeughausstraße niedergebrannt.
Gemeinsam mit dem Bremer Kammerensemble Konsonanz und HATiKVA e.V. möchten wir im Rahmen eines Spaziergangs durch die Dresdner Innenstadt an die Novemberpogrome 1938 erinnern. Auf einer sachkundig geführten Tour mit Dr. Gunda Ulbricht werden Orte jüdischen Lebens in Dresden sicht- und hörbar gemacht. An den Stationen Verkehrsmuseum, Stele/Brühlsche Terasse und Bärenzwinger erfahren wir die Hintergründe zu diesen Orten und zur Bedeutung, die diese für Dresdner Jüdinnen und Juden in Geschichte und Gegenwart hatten und haben. Dazu erklingt passgenau ausgesuchte Musik, live interpretiert von Musiker_innen des Kammerensembles Konsonanz in Duo-, Triound Ensemble-Besetzung.
Ihr seid herzlich eingeladen. Die Teilnahme ist kostenfrei.
Ablauf:
1. Station bzw. Treffpunkt: Verkehrsmuseum Dresden im Johanneum am Neumarkt, Augustusstraße 1, 01067 Dresden
2. Station: Stele am Brühlschen Garten
3. Station: Bärenzwinger Dresden
Bei Interesse bitte bis Dienstag (5.11.) hier anmelden.