Doppeleröffnung der Ausstellungen „John von Bergen – RELICS“ und „Eingedenken – Geschichten freilegen“ mit Werkeinführung

7. November 2024
19:00 - 22:00
Zentralwerk Kultur- und Wohngenossenschaft
Riesaer Str. 32, Dresden, 01127
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Doppeleröffnung der Ausstellungen „John von Bergen – RELICS“ und „Eingedenken – Geschichten freilegen“ (beide mit einer Werkeinführung)

„John von Bergen – RELICS“

Anlässlich des Erinnerungspolitischen Fachtags zeigt das Kabinett, Raum für Gegenwartskunst im Zentralwerk Dresden, die Ausstellung RELICS des US-amerikanischen Künstlers John von Bergen. Bereits 2018 hatte John von Bergen die Reihe von Installationen, die sich zu RELICS zusammenfügen, speziell für das Zentralwerk konzipiert. Die entstandenen Werke nehmen direkten Bezug auf die Geschichte des Geländes, vor allem als Standort industrieller Produktion unter wechselnden politischen und sozialen Rahmenbedingungen. Sie basieren einerseits auf einer Recherche, die die unterschiedlichen Erzeugnisse in den Blick nimmt, die im Laufe des zwanzigsten Jahrhunderts auf dem Gelände des heutigen Zentralwerks produziert wurden, und reagieren andererseits unmittelbar auf die Räume, in denen diese Produktion stattfand. […]

Ausführliche Informationen auf der Website zur Ausstellung.

„Eingedenken – Geschichten freilegen“

Im Rahmen eines kunstpädagogischen Seminars an der Universität Potsdam machten sich vier Studierende und eine Dozentin auf den Weg zum Alten Leipziger Bahnhof in Dresden. Ziel war es, wahrnehmungsorientiert zu ermitteln, auf welche Weise sich was an diesem Ort zeigen würde. Bekannt war den Studierenden vorab ausschließlich, dass es sich dabei um den Deportationsbahnhof Dresdens handelte.

Performativ, zeichnerisch, foto-, audio- und videografisch spürten sie nach, was sich in den sehr persönlichen Erfahrungen und Begegnungen mit dem Alten Leipziger Bahnhof offenbarte.
Inspirieren ließ sich die Gruppe dabei von Walter Benjamin: Benjamin weist auf die Bedeutung der Unterbrechung von Linearität für die ästhetische Wahrnehmung hin und entwickelt auf dieser, basierend in seinem Text „Über den Begriff der Geschichte“, sein Verständnis von Geschichte.

Ausführliche Informationen auf der Website zur Ausstellung.

Die Veranstaltung ist Teil des Rahmenprogramms des Erinnerungspolitischen Fachtags „Sicht|Felder. Kunst, Gedächtnis und Erinnerung“.

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