Sprachmittlung in Beratung und Therapie mit geflüchteten Menschen

25. März 2025
18:30 - 20:00
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– Franziska Elias

Veranstaltungsreihe “Therapie mal anders” im Wintersemester 2024/25

Die psychologische Tätigkeit mit geflüchteten Menschen bedarf oftmals einer erhöhten Sensibilität und Flexibilität im Umgang mit Sprache. Je nach Sprachniveau der Klient*innen bzw. Patient*innen kommen beispielweise einfache Sprache, sprachreduzierte oder nonverbale Methoden zum Einsatz. In den meisten Fällen wird auf Dolmetscher*innen zur Sprach- und Kulturmittlung zurückgegriffen. Aus dem gängigen Gesprächssetting zu zweit wird somit ein Gespräch zu dritt. Dies kann in vielerlei Hinsicht interessant und bereichernd sein, aber auch Herausforderungen mit sich bringen.

Im Vortrag werden sowohl die Chancen sowie Grenzen dolmetscherbasierter Gespräche thematisiert, wobei insbesondere praktische Impulse für die eigene Tätigkeit gegeben werden. Überdies wird das Projekt diSCover („Digitale Sprachmittlung im Kontext von Traumafolgestörung und Therapiebedarf von Schutzsuchenden und deren Familien“) des Uniklinikums Dresden vorgestellt, das eine mögliche Nutzung digitaler Sprachmittlung aufzeigt. Die Veranstaltung richtet sich an Interessierte oder in dem Bereich tätige Personen, die Inspiration für die Arbeit mit Dolmetscher*innen erhalten möchten.

Zu Franziska Elias: Dipl.-Psych. Franziska Elias verfügt über mehrjährige Erfahrung in der psychologischen Tätigkeit mit geflüchteten Menschen in verschiedenen Kontexten, sowohl in der Beratung und Therapie als auch in der wissenschaftlichen Arbeit. Der Fokus auf Sprache und Sprachmittlung spielt dabei eine zentrale Rolle. Aktuell ist sie im Projekt diSCover als wissenschaftliche Mitarbeiterin tätig.

Infos hier: https://kritpsydd.noblogs.org/termine/

Organisiert durch:

Kritische Psychologie Dresden
terminal.digital