Seit 2018 hat der deutsch-australische Historiker Klaus Neumann im Osterzgebirge und in der Sächsischen Schweiz die Geschichte der Aufnahme von Schutzsuchenden seit dem Mauerfall erforscht. Daraus ist ein Buch entstanden, in dem auch zahlreiche die Stadt Pirna und sein Umland betreffende Geschichten erzählt werden: über Flüchtlinge, aber auch über Rassismus, Bürgerbeteiligung sowie ost- und westdeutsche Identitäten. So schreibt Neumann etwa über die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylsuchende in Porschendorf, die Kontroverse um die geplante Nutzung der Roten Kasernen in Pirna als Gemeinschaftsunterkunft und die Entstehung der Bürgerinitiative Afro-europäische Familien.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit dem Stadtmuseum Pirna und der AG Asylsuchende SOE.