Abspann: Film im Fokus soziologischer Betrachtung

25. Juni 2025
19:00 - 21:30
PHASE IV e.V.
Königsbrücker Straße 54, Dresden, 01099
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Unter dem Titel „Abspann“ laden wir euch ein, gemeinsam mit uns Filme zu schauen und zu diskutieren. Wir sind eine Gruppe von Student:innen und Dozent:innen des Institutes für Soziologie der TU Dresden, die sich mit Film als Ausdruck gesellschaftlicher Verhältnisse sowie Gesellschaft als Gegenstand filmischer Reflexion beschäftigt. Unser Ziel ist es, Menschen mit Interesse sowohl an Film als auch an geisteswissenschaftlichen Themen zusammen zu bringen, um den Blick auf Filme sowohl zu öffnen als auch zu erweitern. Im Vordergrund steht dabei für uns der offene Austausch mit euch, in welchen wir unseren akademischen Hintergrund einbringen wollen.

Letzter Abspann vor der Sommerpause!

Nachdem es, durch die rege und engagierten Beteiligung an unserer Veranstaltung in den letzten Monaten dazu kam, dass wir gemeinsam grandios zubereitete, aber, anscheinend der gefühlten Gesamtsituation geschuldet, auch harte filmische Kost zur Diskussion gestellt haben, möchten wir uns im Juni mit einer ,hierzulande beinahe unbekannten, Roadmovie- Komödie des französischen Regie-Gespanns Benoît Delépine und Gustave Kervern, in die Sommerpause verabschieden.

Das Glück sein Eigen nennen zu können, gilt als wichtige Triebfeder menschlichen Handelns in den Zusammenhängen unserer Tage. Die Geschwister Jacque und Monique interpretieren und verfolgen dieses Ziel auf höchst unterschiedliche Weise?

Das durch disziplinierte Selbstoptimierung jeder reich und berühmt werden kann, von dieser Idee ist Jacque (Jean Dujardin) überzeugt, besessen. Nachdem ihm allerdings selbst ein langer Aufenthalt in einer Garage nicht den Geist von Bill Gates einhauchte, verschlägt es ihn zu seiner Schwester Monique (Yolande Moreau), die ihr Leben den Unverwertbaren und Aussortierten opfert, widmet.

Was im ersten Moment nach einem simplen ,,feel good Movie“ mit Tendenz zur sozialkitschigen Erzählung anmutet, entspinnt sich im Verlauf als Frage über die Symbolhaftigkeit des Glücks und darüber, ob es sich über den Akt der Aneignung hinaus greifen lässt.

In jedem Fall macht der Film Lust auf unterwegs Sein und unerwartete Begegnungen, und was wäre der Soziologie zuträglicher?

Es gibt am Anfang eine Einführung von Hans Eylert, Student der Soziologie an der TU Dresden.

Getränke gegen Spende, Popcorn gratis, kommt vorbei!

Nach dieser Veranstaltung begeben wir uns in die Sommerpause und sind im Oktober wieder da!

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